Festgottesdienst mit dem Apostel

Zum Gottesdienst mit Apostel Wosnitzka am Mittwochabend in der Kirche Rockendorf waren auch die Senioren der Gemeinde Saalfeld gekommen.

Als Bibelwort diente Matthäus 13, 44:

„Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.“

Der Apostel erwähnte, dass ein Kind auf die Frage, wie das Himmelreich sei, geantwortet habe „wie bei uns zuhause“. Er forderte die Gottesdienstbesucher auf: „Lasst uns daheim und in der Gemeinde Himmel bauen.“ Dazu zitierte er die Worte eines Geistlichen: „Rede nicht ungefragt über deinen Glauben, sondern lebe so, dass man dich nach deinem Glauben fragt.“ Wir alle tragen den Heiligen Geist und durch unser Reden und Tun sollen Früchte des Heiligen Geistes sichtbar werden, so der Apostel.

Kerngedanken zum Bibelwort:

Den Acker können wir als Bild für das Evangelium und die Kirche Christi sehen. Der Herr lässt sich in seinem Wort und in seiner Kirche finden.

„… und verkaufte alles, “

Um etwas zu kaufen, braucht man ein Zahlungsmittel. Wenn wir das Himmelreich, die Gemeinschaft mit Christus haben wollen, gilt es, manches dafür hinzugeben, auf manches zu verzichten.

  • Manchmal haben wir Erwartungen an die Kirche, an die Gemeinde oder an die Familie, die sich nicht erfüllen.

  • Der Wunsch, Gott und seine Zulassungen verstehen zu wollen, ist nicht erfüllbar. Gott in seiner Allmacht hat einen anderen Blickwinkel.

  • Die Erwartung, in der Kirche müsse es immer gerecht zugehen, ist eine überzogene Forderung. Alle Kirchenmitglieder sind Menschen mit Fehlern und Schwächen. Auch ein ordinierter Apostel ist unvollkommen.

„… und kaufte den Acker.“

Wer kauft, der erhält auch etwas:

  • Mit der Heiligen Wassertaufe machen wir uns das Evangelium zu eigen und Jesus wird unser Heiland.
  • Mit der Heiligen Versiegelung wird der neuapostolische Glaube zu unserem Glauben und der wiederkommende Jesus wird unser Seelenbräutigam.
  • Bei jedem Heiligen Abendmahl wird uns bewusst, dass Jesus sich für uns geopfert hat.

M.S.