Advent, Advent

Außergewöhnlich ist das schon im diesjährigen Advent: Gleich zwei festliche Ereignisse fanden am 2. Adventsonntag in unserer Kirche statt - die Spendung des Sakraments der Heiligen Wassertaufe und die Segensspendung zur Rubinhochzeit. 

Bereits das zuvor von den Kleinen mit Hilfe einiger Großer vorgetragene „Kling, Glöckchen klingelingeling…“ sowie das gemeinsam gesungene „Gelobet sei der König, den Gott uns hat gesandt!“ erfüllte die versammelte Gemeinde mit einer vorweihnachtlichen Freude zum Gottesdienstbeginn.
Einleitend wies Evangelist Franz in seiner Predigt auf das Besondere in diesem Gottesdienst hin: Zum einen wird das Sakrament der Heilige Wassertaufe einem Kind gespendet, und zum anderen der Segen zur Rubinhochzeit für dessen Großeltern.

Der Predigt waren die Worte über Johannes den Täufer: „…Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!“ (Markus 1,3) zugrundegelegt. Der Gemeindevorsteher verglich das Geschehen bei der Taufe am Jordan mit der Heiligen Wassertaufe von heute. Beides ist eine Wegbereitung, die in ein Näheverhältnis zu Gott führt. Während der Ansprache zur Taufhandlung des kleinen Raphaels zitierte der Gemeindevorsteher aus Tobias 14: „Lehret eure Kinder Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu üben, Gottes zu gedenken und seinen Namen allezeit in Wahrheit und mit aller Kraft zu preisen" (Verse 8 und 9 aus der Lutherbibel revidiert 2017) und ergänzte dazu, dass mit der Taufe für das Kind die göttlichen Zusage „Ich bin mit dir“ verbunden ist.

Anschließend feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl. Danach empfingen die Großeltern des Täuflings den Segen zum 40-jährigen Ehejubiläum. Evangelist Franz erklärte, dass die Segenspendung zu gemeinsam durchlebten 40 Ehejahren in unserer Kirche noch etwas Neues sei. Dem Ehepaar gab er die Worte des zuvor vorgetragenen Liedes aus dem Gesangbuch mit auf den Weg: „Bewahr auf deinen Wegen...“

Eine große Erwartungsfreude lag zusätzlich noch über dem Gottesdienst, denn für den 3. Advent ist die Segenspendung anlässlich eines Diamantenen Hochzeitsjubiläums durch Bischof Ralph Wittich geplant.